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Der Deutsche Richterbund (DRB) wählt weltweit herausragende Persönlichkeiten aus, die sich für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit einsetzen. Damit will der Verband einen Beitrag leisten, um die allgemeinen Menschenrechte und Grundfreiheiten zu schützen und zu stärken.
Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten oder Organisationen aus der Richterschaft, der Staatsanwaltschaft oder der Rechtsanwaltschaft, die sich unter Einsatz von Leben, Gesundheit, persönlicher Freiheit oder unter Inkaufnahme sonstiger schwerer persönlicher Nachteile für die Wahrung und Durchsetzung rechtsstaatlicher Prinzipien eingesetzt haben. Die Preisträger treten insbesondere für Menschen ein, die wegen ihres Geschlechts, ihrer Abstammung, ihrer Heimat oder Herkunft, ihres Glaubens oder ihrer politischen Anschauungen verfolgt oder benachteiligt werden. Die Preisverleihung findet internationale Aufmerksamkeit und dient damit auch dem Schutz der Preisträger in ihrem Herkunftsland. Traditionell empfängt auch der Bundespräsident die Preisträger.
Die Menschenrechtspreisträger des DRB:
1991 |
| Augusto Zuñiga Paz | (Peru) | |
1993 |
| Olisa Agbakoba | (Nigeria) | |
1995 |
| Hüsnü Öndül | (Türkei) | |
1997 |
| Abraham Antonio Polo Uscanga | (Mexiko) | |
1999 |
| Vera Stremkovskaya | (Weißrussland) | |
2001 |
| Celvin Galindo | (Guatemala) | |
2003 |
| Mariama Cissé | (Niger) | |
2005 |
| Zheng Enchong | (Volksrepublik China) | |
2007 |
| Dr. Nasser Zarafshan | (Iran) | |
2009 |
| Anwar al-Bunni | (Syrien) | |
2012 |
| Iván Velásquez Gómez | (Kolumbien) | |
2017 |
| (Vietnam) | ||
2020 | (Iran) | |||
2023 | (Venezuela) |