Gerechtigkeit braucht eine starke Justiz

Berlin. Die Friedrich-Ebert-Stiftung und der Deutsche Richterbund laden zu ihrer 2. Konferenz "Gerechtigkeit braucht eine starke Justiz" am 28. September 2015 von 10 bis 17 Uhr in Berlin ein. Sechs Jahre nach ihrer ersten Konferenz werfen sie erneut ein Schlaglicht auf den Zustand der deutschen Justiz.

 
Zwei Themenschwerpunkte werden behandelt: Wie gut ist die Justiz angesichts einer föderal zersplitterten Besoldungslandschaft aufgestellt? Und was bedeutet die zunehmende Konkurrenz durch Schlichter und Schiedsgerichte?
 
Am Vormittag sind einführende Reden von Bundesjustizminister Heiko Maas, dem Vorsitzenden des Deutschen Richterbundes, Christoph Frank und dem Präsidenten des Deutschen Anwaltvereins, Ulrich Schellenberg, geplant. Auf zwei moderierten Podien werden Experten aus Exekutive und Judikative anschließend die Themen „Besoldung der Justiz – Wie geht es weiter nach dem Karlsruher Grundsatzurteil?“ und „Privatisierung der Justiz – Laufen Schiedsgerichte und Schlichter den staatlichen Gerichten den Rang ab?“ diskutieren. Die Präsidentin des Bundesgerichtshofs, Bettina Limperg, wird zum Abschluss der Konferenz eine Conclusio zu "Justiziellen Zukunftsfragen" ziehen.