„Das gefährdete Kind – Zwischen elterlicher Verantwortung und staatlicher Fürsorge“

Magdeburg. In der Reihe „Justiz im Dialog 2015“ laden der Bund der Richter und Staatsanwälte in Sachsen-Anhalt, der Deutsche Richterbund und das Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt am 10. September 2015 um 18 Uhr zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion in das Justizzentrum „Eike von Repgow“ in Magdeburg ein.  

Unter dem Titel „Das gefährdete Kind – Zwischen elterlicher Verantwortung und staatlicher Fürsorge“ diskutieren namhafte Vertreter aus Justiz, Wissenschaft und familienpsychologischer Praxis über das Spannungsverhältnis zwischen elterlicher Verantwortung und staatlichem Wächteramt. Wo liegt die Eingriffsschwelle des Staates und der Familiengerichte? Welche Rolle spielen Jugendämter, Gutachter und öffentliche Erwartungshaltung? Professorin Dr. Angela Kolb, Ministerin für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt, wird in das Thema einführen und gemeinsam mit der psychologischen Psychotherapeutin Dr. Anne Liedtke, dem Vorsitzenden Richter am OLG a.D. Elmar Herrler und Professorin Dr. Barbara Seidenstücker von der Ostbayerischen Technischen Hochschule auf dem Podium diskutieren und mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Der Abend wird von Jasmin Klofta vom NDR moderiert.

Die Veranstaltungsreihe „Justiz im Dialog“ wurde 2014 ins Leben gerufen. Mit ihr möchte der Deutsche Richterbund in Zusammenarbeit mit seinen Landesverbänden mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Öffentlichkeit zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen ins Gespräch kommen. In Magdeburg wird die achte Veranstaltung in dieser Reihe stattfinden.